Intel Nuc als Smart Home Zentrale

Wozu ein Nuc?

Angefangen hat alles 2014 mit einem Raspberry i. Ich besorgte mir ein Modell der ersten Generation, um ein wenig damit zu experimentieren. Nach kurzer Zeit entschied ich mich, eine FHEM Smart Home Instanz auf dem Pi zu installieren. Als die zweite Generation des Raspberry Pi auf den Markt kam, portierte ich FHEM auf den neuen Pi portiert. Danach lief mein Smart Home jahrelang problemlos auf dem Pi. Erst in letzter Zeit sind mir einige Performance-Probleme aufgefallen. Aber dazu mehr auf der FHEM Seite.
Außerdem habe ich mir Gedanken über die Zuverlässigkeit der SD-Karte gemacht. Denn solche Karten sind nicht unbedingt für einen 24h Dauerbetrieb ausgelegt.
So wuchs in mir der Wunsch, den Raspberry durch ein zuverlässigeres und leistungsfähigeres System zu ersetzen. Bei meiner Suche bin ich sehr schnell auf die Nuc Technologie von Intel gestoßen. Intel bietet viele verschiedene Systemvarianten an. Die Palette reicht vom Multimediasystem mit Spielpotential bis hin zum kleinen Anwender-PC. Ich habe mich für einen NUC7I3BNK entschieden. Das System ist eher am unteren Ende des Leistungsspektrums angesiedelt. Es bietet aber genug Leistung für meine Anforderungen und vor allem mehr als genug Leistung für das FHEM-System.

Das System

Hardware

Dazu verwende ich eine M2 SSD von Samsung (960 EVO 250GB). Als Speicher hatte ich mir zunächst einen Crucial DDR4-2133 SO-Dimm 8GB besorgt. Leider stellte sich dieser als defekt heraus. Ich vermute defekt, weil ich im Netz einige Beiträge und Empfehlungen gefunden habe, die diesen Speicher als kompatibel bezeichnet haben. Somit konnte ich eine Inkompatibilität zwischen dem RAM und dem Nuc ausschließen. Schließlich habe ich mir den Speicher von Transcend (8GB DDR4-2133 TS1GSH64V1H) besorgt. Dieser funktioniert ohne Probleme.

Linux und Applications

Als Grundsystem läuft Ubuntu 17.04. Es gibt eigentlich keinen tieferen Grund, warum ein Ubuntu und kein Debian verwendet wird. Die Installation von Ubuntu verlief problemlos und ich musste keine Treiber nachinstallieren. Eigentlich laufen nur zwei wichtige Anwendungen auf dem System. Zum einen der FHEM-Server und zum anderen ein Docker System. Grundsätzlich könnte FHEM auch als Container laufen. Da dies aber meine ersten praktischen Erfahrungen mit Docker waren, entschied ich mich die wichtigste Anwendung auf dem System auf die bewährte Art und Weise aufzusetzen. Damit habe ich auch mögliche Probleme bei der Einbindung von USB-Sticks für FHEM umgangen. Aber dazu mehr unter FHEM.

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